Presseartikel: „Realschüler wollen Rechtsanwälte werden“

„Rechtsanwalt Giuseppe Landucci lässt den Blick durch den Klassenraum schweifen. „Was steht denn in Paragraph 19 des Strafgesetzbuches?“, fragt er die Klasse. Sofort blättern 20 Schüler in den dicken Büchern und suchen, bis die richtige Stelle gefunden ist. „Die Schuldunfähigkeit des Kindes“, antwortet Pia Siebert. Die 15-Jährige besucht die zehnte Klasse an der Realschule und geht zusammen mit ihrem Sozialwissenschaftskurs in die Rechtskunde AG.

Landucci, der bis 1998 selbst Schüler der Realschule war, arbeitet normalerweise in seiner Kanzlei in Köln. Er ist spezialisiert auf Familien- und Arbeitsrecht. „Irgendwann hatte ich Lust, Kinder zu unterrichten. Daraufhin habe ich mich an meine alte Schule gewandt und nachgefragt, ob irgendeine Möglichkeit bestehen würde, dies zu verwirklichen“, erzählt Giuseppe Landucci. „Ich fand heraus, dass das Justizministerium in NRW Rechtsanwälten ermöglicht, an Schulen eine Rechtskunde-AG anzubieten.“ Seit dem ersten September läuft die Kooperation schon, einmal pro Woche eine Doppelstunde, zwölf Doppelstunden insgesamt. Bei den Schülern kommt das gut an.“   weiterlesen auf rga.de

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